Wie ein Navigator für den Mandanten

Die Finanzbranche ist in den Augen von Horst Hillinger zwar sehr fa­cettenreich und kreativ. „Aber damit werden die Angebote für Privatanleger auch undurchschaubar“, machte der Vorstand der Vermögensbutler AG immer wieder die Erfahrung. In der Branche werde vielfach versprochen, die Kunden durch den Finanz­dschungel zu führen. Gleichzeitig aber wür­den die Berater von den Produzenten der Finanzprodukte bezahlt. Ob diese Art der Be­ratung objektiv sein kann, bezweifelt Hillin­ger stark. „An wen aber kann sich ein vermö­gender Privatkunde überhaupt noch wenden, wenn er eine objektive Antwort auf seine Fragen benötigt?“, fragt er.

Um genau dieses Spannungsverhältnis zwischen Finanzprodukt und Vermögensver­waltung auf der einen Seite und der unabhän­gigen Beratung und Betreuung auf der ande­ren Seite aufzulösen, hat Hillinger im Jahr 2011 zusammen mit Alexander Beffert die Vermögensbutler AG ins Leben gerufen. „Unsere Basis ist die vollständige Unabhän­gigkeit von Banken und Vermögensverwal­tern“, erläutert er. „Daher denken und han­deln wir nicht in fertigen Produkten, sondern begleiten unsere Mandanten bei der Suche und der Ausarbeitung bestmöglicher Anlage­lösungen.“

Um Interessenkonflikte konse­quent von Anfang an auszuschließen, berät die Vermögensbutler AG ausschließlich. Eige­ne Produkte werden ganz bewusst nicht an­geboten. Mit dieser Philosophie versteht sich die Vermögensbutler AG als fachkundiger Diskussionspartner und zuverlässige Prüfstelle für alle Vermögensanlagen ihrer Mandanten. Die Vermögensbutler AG sieht sich dabei als ein Dienstleister, der wie ein Navigator den Anleger an die Kapitalmärkte begleitet, indem er verschiedene Vermögensverwalter mit un­terschiedlichen Anlagestilen aussucht und sie gemeinsam mit dem Mandanten zu einer per­sönlichen Anlagestrategie zusammenstellt. Zu­sätzlich können besondere Anlagebausteine zur Abdeckung von Spezialthemen in das Ge­samtportfolio eingebunden werden. „Obwohl unsere Mandanten in ein sehr breit struktu­riertes Anlagespektrum investiert sind, bleibt der zeitliche Aufwand für sie gering“, be­schreibt Hillinger die Vorteile. Selbst bei Ver­mögenswerten im Ausland bleibe es bei einem Ansprechpartner.

Neben der zeitlichen und sachlichen Entlastung ergeben sich dadurch oftmals Kosteneinspareffekte für die Mandan­ten. „Wenn wir unsere Mandanten bei Vermö­gensfragen begleiten, agieren wir wie ihr ver­längerter Arm gegenüber Banken und Vermögensverwaltern“, erläutert der Vorstand. Und weil die Vermögensbutler AG weiß, dass Vertrauen und Sicherheit wichtige As­pekte in der Mandatsbetreuung sind, lässt sie sich durch die Bundesanstalt für Finanz­dienstleistungsaufsicht regelmäßig kontrollie­ren.

Sämtliche Mitarbeiter der eigentümer­geführten Vermögensbutler AG haben ihren Beruf von der Pike auf gelernt und können auf viele Jahre Beratungserfahrung bei unter­schiedlichen Banken zurückblicken. Mit der Namensgebung beziehen sich die Gründer auf die Rolle des Butlers, der Vertrauter und erster Ansprechpartner seines Auftraggebers ist – „wobei Diskretion immer oberstes Ge­bot ist“, wie Hillinger sagt. „Transparenz steht an erster Stelle. Unsere Honorare sind so verständlich wie unsere Be­ratung“, verspricht der Vorstand. Durch eine detaillierte Aufschlüsselung aller Kosten blei­be keine Frage offen. Der Mandant bezahlt für die Beratungsdienstleistung ein individu­ell vereinbartes Honorar, Provisionszahlungen an den Berater sind ausgeschlossen. „Nur wenn die Mandanten genau wissen, für wel­che Leistung sie uns bezahlen, entsteht das Vertrauensverhältnis, das für unsere Arbeit notwendig ist“, so Hillingers Credo.

Alexander Beffert und Horst Hillinger